Vorwort
Kundinnen und Kunden werden über diverse Kanäle angesprochen, sowohl offline als auch online.
Der Wettbewerb um die Aufmerksamkeit der Kundinnen und Kunden wird intensiver.
Deshalb ist es fürs Marketing entscheidend, eine starke Marke aufzubauen und für die Zielgruppe relevante Inhalte anzubieten, um so potenzielle Kundinnen und Kunden anzusprechen.
In der aktuellen Studie «Digitales Content Marketing und Branding» untersuchte die Hochschule für Wirtschaft der Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW, in Zusammenarbeit mit dem Markt- und Sozialforschungsinstitut gfs-zürich, die Wahrnehmung von Content Marketing und Branding.
Mit einer breit angelegten Befragung sollte herausgefunden werden, wie sich die Befragten vor einem Kauf informieren, welchen Kanälen sie vertrauen, welche digitalen Marken sie mögen,
welche Kommunikationsformen sie bevorzugen und wie sie zu Influencerinnen und Influencern, bezahlten Anzeigen sowie Content Marketing stehen.
Die Studie wurde telefonisch durchgeführt, um möglichst keine methodenbedingten inhaltlichen Verzerrungen durch die internetaffineren Umfrageteilnehmenden zu erzeugen.
Für viele Marketing-Fachleute hat sich eine Weiterbildung zum Thema digitales Marketing in den letzten Jahren immer mehr aufgedrängt: Es führt kein Weg daran vorbei. Doch es braucht eine kontinuierliche Auseinandersetzung mit dem Thema, denn das digitale Marketing ist genauso schnelllebig wie die digitalen Entwicklungen und deren Auswirkungen auf das soziale Miteinander.
Für die Zielgruppen der digitalen Marketing-Kampagnen ist es heutzutage zudem schwierig, diese überhaupt als Marketing zu erkennen. Das macht die Vertrauensfrage spannend: Wie viel Werbung steckt in den Aktivitäten einer Influencerin beziehungsweise eines Influencers? Inwieweit kann man einem über eine Suchmaschine gefundenen, aber vom Anbieter bezahlten Artikel vertrauen?
Die vorliegende Studie zeigt auf, dass sich das Suchverhalten je nach Produkt, welches die Kundinnen und Kunden suchen, stark unterscheidet. Fürs Marketing ist es erfolgskritisch wichtig, dass die entsprechenden Kanäle mit den relevanten Informationen bespielt werden.
Prof. Dr. Marc K. Peter
Leiter Kompetenzzentrum Digitale Transformation
FHNW Hochschule für Wirtschaft, Olten
Anna V. Rozumowski
Dozentin Marketing
FHNW Hochschule für Wirtschaft, Olten